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Städel Museum Frankfurt

Gründer: Johann Friedrich Städel
Der Frankfurter Bankier, Mäzen und Gewürzhändler Johann Friedrich Städel (*1.11.1728 in Frankfurt am Main; † 2.12.1816 in Frankfurt am Main) stiftete in seinem 1815 verfassten Testament dem nach ihm benannten Kunstinstitut sein Haus am Roßmarkt zusammen mit den dort ausgestellten Kunstwerken ("beträchtliche Sammlung von Gemählden, Kupferstichen und Kunstsachen nebst ...) und sein Vermögen. Bedingung war der Unterhalt der öffentlich zugänglichen Sammlung und der Betrieb der angeschlossenen Kunsthochschule.

Standorte
Nach dem Haus am Roßmarkt fand das Museum 1833 in der Neuen Mainzer Straße eine neue Bleibe. 1878 erhielt das Städelsche Kunstinstitut in einem Neubau seinen heutigen Standort am Museumsufer (Schaumainkai). Das an florentinische Gebäude erinnernde Bauwerk des Architekten Oskar Sommer (der längere Zeit in Florenz lebte) wurde im Stil der Neorenaissance errichtet.
Seit 1907 ist auch die Städtische Galerie im Städel Museum integriert.

Zweiter Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude, in dem sich eine Flakstellung befand, schwer beschädigt. Da die Kunstwerke rechtzeitig ausgelagert und an verschiedenen Orten versteckt worden waren, überstanden sie die Zerstörung Frankfurts unbeschädigt. Bis 1963 wurde der Mainflügel unter Leitung des Frankfurter Architekten Johannes Krahn wieder aufgebaut. Der provisorisch hergerichtete Flügel im Garten wurde bis 1966 renoviert.

Erweiterungen / Renovierungen
Die Nutzung des Erweiterungsbaues an der Holbeinstraße erfolgte nach Plänen des Architekten Gustav Peichl im Jahr 1990. Die Flächen wurden für Sonderausstellungen und die Präsentation der Bestände des 20. Jahrhunderts genutzt.
Ab 1994 erfolgte die Renovierung des Museumsgebäudes. Diese wurde 1999 mit der Wiedereröffnung der Galerie abgeschlossen.


Museum heute

Erweiterung 2012
Das Frankfurter Städel Museum erlebte 2012 die größte inhaltliche und architektonische Erweiterung seiner Geschichte. Im Zuge zahlreicher gewichtiger Sammlungszuwächse wurde im Herbst 2009 mit der Errichtung eines Erweiterungsbaus für die Präsentation der Gegenwartskunst begonnen. Der vom Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher entworfene Neubau öffnet am 25. und 26. Februar 2012 mit Tagen der offenen Tür und einem großen Bürgerfest erstmalig seine Pforten.

Unterirdische Ausstellungshalle

Die unter dem Städel-Garten platzierte, lichtdurchflutete Ausstellungshalle bringt rund 3.000 m² zusätzliche Ausstellungsfläche und verdoppelt damit den Umfang der Sammlungspräsentation im Städel. 195 kreisrunde Oberlichter mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 Metern versorgen die bis zu acht Meter hohe Halle mit natürlichem Licht und breiten sich als einprägsames Muster über die Gartenfläche aus.

Finanzierung
Die Finanzierung des Gesamtprojekts, beinhaltete neben dem Städel-Erweiterungsbau auch die Sanierung des Altbaus. Das rund 52 Millionen Euro teure Projekt (34 Millionen Euro Erweiterungsbau, 18 Millionen Euro Sanierung des Altbaus) wurde durch die beispiellose Unterstützung von Unternehmen, Stiftungen und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern zu 50 Prozent (rund 26 Millionen Euro) aus privaten Mitteln und zur anderen Hälfte aus öffentlichen Geldern finanziert.

Sammlung Gegenwartskunst

Der Erweiterungsbau beherbergt die Sammlung der Gegenwartskunst im Städel Museum. Die Sammlung der Kunst nach 1945 hat – aufbauend auf einem bedeutenden Grundbestand – in den letzten Jahren signifikante, strukturelle Zuwächse erfahren. Durch die Überlassung von 600 Werken aus der Sammlung Deutsche Bank und die Übergabe von 220 Fotografien aus der DZ BANK Sammlung 2008 sowie durch zahlreiche bedeutende Schenkungen und eine konsequente Ankaufspolitik sind zahlreiche bedeutende Werke der Malerei, Fotografie, Zeichnung und Druckgrafik der letzten sieben Jahrzehnte in die Sammlung des Städel gelangt.
Gemeinsam bilden sie in der Sammlungspräsentation des Städel eine besondere Geschichte der Malerei nach 1945 ab. Es sollen Erzählungen der Kunst entstehen, die sich nicht in erster Linie an dem bestehenden Ordnungssystem nach Schulen, Ismen oder Künstlergruppen orientieren, sondern vielmehr Verbindungslinien aufzeigen, die die Kunst der Nachkriegszeit als in sich, aber auch mit der Klassischen Moderne zusammenhängenden und vernetzten Zeitraum fassen. Dabei werden insbesondere auch solche Positionen präsentiert, die bis dato weniger im Fokus standen.

Sammlung Städel
Die Sammlung des Städel, deren Bestand ständig erweitert wurde und wird, umfasst etwa 100.000 Zeichnungen und Druckgrafiken, 2.900 Gemälde, 600 Skulpturen und 500 Fotografien.Zu sehen sind u.a. Arbeiten von Bacon, Beckmann, Botticelli, Cranach d. Ä., Dürer, Holbein d. J., Kippenberger, Kirchner, Klee, Klein, Matisse, Monet, Picasso, Rembrandt, Renoir, Richter, Serra, Tillmans, Vermeer, und von Degas. Der Besucher erhält einen Überblick über 700 Jahre europäischer Kunstgeschichte - vom frühen 14. Jahrhundert über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die Gegenwart.


Treppe; Johann Wolfgang von Goethe von Andy Warhol, 1982
Großzügig und hell

Goebbels 1967/68 von ERR=
Alte Meister
Goethe in der Campagna von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein
Außenansicht; Garten

Barrierefrei
Für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen werden Führungen mit ausführlichen Bildbeschreibungen und für gehörlose Menschen Führungen mit Gebärdedolmetscher angeboten.

Die Räume sind für Menschen im Rollstuhl barrierefrei zugänglich. Leider stehen keine entsprechend ausgeschilderten Parkplätze zur Verfügung.


Foto: Städel-Museum

Städel Dach
Eröffnung am 28.03.2024
"Unsere neue Besucherterrasse ist die Krönung des Museumsbesuchs. Der Blick vom Städel Dach ist spektakulär und steht für die einzigartige Verbindung des Museums mit der Stadt und seiner Bürgergesellschaft", so Dr. Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums, am Tag der Eröffnung.
Der Zugang zum Städel Dach ist im Eintrittspreis des Städel Museums enthalten.

Café, Shop und Buchhandlung
Öffnungszeiten
Museumsshop und Café
Di., Fr.–So.: 10 – 18 Uhr
Mi. + Do.: 10 – 21 Uhr

Kontakt Café
Tel.: 069/605098-197

Kontakt und Bestellservice Museumshop
Tel.: 069/605098–230
E-Mail

Restaurant
Holbein's Restaurant im Städel
Holbeinstraße 1, 60596 Frankfurt
Tel: 069-66056666
Fax: 069-66056677
Di. - So.: 10-24 Uhr
Mo.: 18 - 24 Uhr
E-Mail

Das Städel
Im Städel-Museum befinden sich die bedeutendsten und ältesten Kunstsammlungen in Deutschland.
Für interessante und kurzweilige Begegnungen mit der Kunst bietet das Städel nicht nur ein vielseitiges Kinderprogramm, Vorträge und Firmenspecials. In der Graphischen Sammlung können Besucher sich auf Anfrage einzelne Zeichnungen und Grafiken vorlegen lassen. Die Städel-Bibliothek bietet eine große Auswahl an Literatur und Fachzeitschriften zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst und Kunstgeschichte.

In den letzten Jahren konnte das Städel Museum zahlreiche Bauvorhaben erfolgreich durchführen: die Restaurierung der historischen Mainuferfassade (2019), die Sanierung der Graphischen Sammlung (2020), die Umgestaltung und energetische Umrüstung der Sammlungen Alte Meister (2021) und Kunst der Moderne (2022) sowie die Neugestaltung des Städel Gartens und der Bau eines barrierefreien Zugangs mit Aufzugsanlage am Haupteingang (2022). Alle Baumaßnahmen im und rund um das Städel Museum folgen einem Energiemanagementplan, dessen Ziel es ist, energieeffizient zu arbeiten und langfristige Lösungen für einen nachhaltigen, klimaschützenden Museums- und Ausstellungsbetrieb umzusetzen.


Direktor
Kunsthistoriker Dr. Philipp Demandt


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Frankfurt am Main

Städel Museum – Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie

Schaumainkai 63

60596 Frankfurt – Sachsenhausen

Telefon:
069/605098-200
E-Mail
Internet


Öffnungszeiten
Museum
Di, Mi, Sa, So: 10.00-18.00 Uhr
Do, Fr:
10.00-21.00 Uhr

Eintritt
Di - So.:
12 Euro, erm. 10 Euro
Familienticket (2 Erwachsene und mindestens 1 Kind) 24 Euro
Gruppen: 10 Euro pP
Freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren.

Für alle Gruppen ist generell eine Anmeldung erforderlich.

Fotografieren:
Grundsätzlich erlaubt.
Einschränkungen gibt es bei bestimmten Exponaten, die nicht dem Städel gehören.

Anfahrt

ÖPNV
U-Bahnen U1, U2, U3 und U8 (Schweizer Platz)
Straßenbahnen 15 und 16 (Otto-Hahn-Platz)
Bus 46 Museumsufer Linie (Städel)
Zu Fuß ca. 10 Minuten vom Hauptbahnhof über den Holbeinsteg.

Parkhäuser
Parkhäuser sind ca. 10 Gehminuten vom Museum entfernt.
- Alt-Sachsenhausen: Walter-Kolb-Straße 16 (B43)
- Am Theater: Willy-Brandt-Platz 5
- Untermainanlage: Untermainanlage 1




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