In den Straßen, am Bahnhof, an traditionellen Gaststätten und historischen Plätzen kann man Tafeln finden, welche die Geschichte des jeweiligen Standortes erzählen. Es handelt sich um Arbeiten als Bestandteil des Museums. Dazu zählt auch der historische Lehrpfad des KZ-Außenlagers Walldorf.
In dem Museum selbst, das sich in der Rekonstruktion einer 1710 erbauten Hofreite befindet, wird nicht nur anschaulich die damalige Siedlungsform vermittelt, sondern auch die außergewöhnliche Geschichte der etwas über 300 Jahre alten Gemeinde dargestellt. Walldorf wurde 1699 von waldensischen Flüchtlingen aus dem Piemont in der damaligen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt gegründet. Diese Glaubensflüchtlinge erhielten besondere Privilegien und internationale Unterstützung zur Existenzsicherung. Eines der Kernstücke des Museums ist der Stammbaum der Gründerfamilien und deren Wappen.
Aber auch die Exponate zu den Themen "Handwerk", "Hof - Garten" und "Feld - Wald" geben einen guten Einblick in die noch nicht allzu lange zurückliegende Zeit.
Die Geschichte wird auch hier, ähnlich wie im Museum in Mörfelden, anschaulich, kurzweilig und mit knappen aber präzisen Beschreibungen sowie mit moderner Videotechnik präsentiert. Weiterhin ist eine Bibliothek zur waldensischen und hugenottischen Geschichte sowie zur Lokalgeschichte vorhanden.
|
Das könnte Sie auch interessieren:
KZ-Außenlager Walldorf
Film "Die Rollbahn"
Hugenotten-, Waldenserpfad am Oberwaldberg
Das könnte Sie ebenfalls interessieren:
Fastnachtsmuseum Mainz
Museum Großauheim
Stadtmuseum Groß-Gerau
Handwerksmuseum in Groß-Gerau
Museum Mörfelden
Museum Rüsselsheim
Saalburg Bad Homburg
#Städel Frankfurt
Eintracht Museum Frankfurt
Zeppelinmuseum in Zeppelinheim
Altes E-Werk Gernsheim, Atelier und Lehrmuseum (Lithographie)
Büchnerhaus
Hessenpark
|