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Dornberger Schloss

Ursprünge
Der Ursprung der "Dornburg", wie man das Dornberger Schloss in früheren Zeiten nennt, ist weitgehend unbekannt.
Durch archäologische Untersuchungen, bei denen man auf Befestigungsanlagen stößt, wird herausgefunden, dass der Ursprung des Schlosses wohl auf die Römer zurückgeht.

Geschichte
In den Geschichtsbüchern taucht die "Dornburg" 1160 erstmals als Sitz der Herren "von Dornberg" auf. Die Burg wird durch eine Mauer und einen Wassergraben geschützt. 1259 folgen die Grafen von Katzenelnbogen, die die Burg Dornberg als Sitz der gräflichen Kellerei ausweisen. Der Besitz geht auf dem Erbweg 1479 (von Philipp dem Älteren über seine Tochter Anna) an die Landgrafschaft Hessen, die diesen als Jagdschloss nutzte.

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) bietet das Schloss Schutz gegen Überfälle.

Zwischen 1688 und 1697 wird im Februar 1689 während des Pfälzischen Erbfolgekrieges das Dornberger Schloss zuerst von französischen Truppen besetzt und dann niedergebrannt.

"Trümmerverwertung"
Aus den Trümmern entstehen an anderen Stellen neue Gebäude. Auch die Umfassungsmauer der in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden #Fasanerie besteht teilweise aus den Überresten des Dornberger Schlosses.

1730 wird auf dem Gelände ein Jagdhaus und später ein Gebäude für das Forstamt gebaut.

Geburtsstätte des Kreises Groß-Gerau
Der erste Vorsteher des Landratsbezirks, Ernst Wilhelm Heim, nutzt das Schloss Dornberg ab 1825 als Amtssitz. Am 3. Juni 1826 gründete er Sparkasse Groß-Gerau.

1941 werden Schutzunterstände gegen Luftangriffe gebaut.

Nach 1945
1953 übernimmt der Kreis Groß-Gerau das Gelände. Die Reste des Schlosses werden bis 1963 als Jugendherberge genutzt. Ab diesem Zeitpunkt ist hier ein Treffpunkt für Jugendliche.

2005 lassen Auflagen der Bauaufsicht und des Brandschutzes eine weitere Nutzung als Jugendheim nicht mehr zu. Vorgaben des Denkmalschutzes gestatten es nicht oder nur mit sehr großem Aufwand, bestimmte aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert stammende Gebäudeteile am Dornberger Schloss baulich funktional zu optimieren.

Eine weitere geologische Besonderheit gilt es zu beachten. Rund um das Dornberger Schloss befindet sich das Feuchtgebiet des alten Neckarbettes. Das gesamte Areal unterliegt als Bodendenkmal ebenfalls besonderen Vorgaben.

Das Schloss wird zwischen 2005 und 2007 in ein modernes Kultur- und Bildungszentrum umgebaut. Es entstehen Verwaltungs- und Seminarräume für die Kreisvolkshochschule. Die im Innenbereich liegende Freifläche wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Dies alles erfolgt in Abstimmung mit der Denkmalpflege. Die alte Steinmauer an der Front zur Straße bleibt erhalten und ist in das neue Gebäudeensemble integriert. Dies gilt ebenso für den 700 Jahre alten Torbogen und sein Pendant auf der optischen Achse, das Torbogenhaus. Auch das Forthaus bleibt als Gebäude erhalten.


Turm mit Fachwerkanbau
Schautafel, Dez. 2010
Torbogen - Innenansicht
Ehemalige Jugendherberge
Torbogen aus dem 15. Jahrhundert
Torbogenhaus
Kreisvolkshochschule KVHS

Regionalparkstation
Seit 2009 ist das Schloss Dornberg Regionalparkstation und verknüpft die künftige Regionalparkroute bei Nauheim und Mörfelden-Walldorf. Diese Route wird später auch durch Trebur und Büttelborn führen, damit eine durchgängige Verbindung vom #Mönchbruch bis hin zum Europareservat #Kühkopf/Knoblochsaue ermöglichen und so eine Anknüpfung zum Geo-Park an der Bergstraße und im Odenwald schaffen.

Schautafeln
Seit Dezember 2010 ist auf zehn wetterfesten Schautafeln - "Stelen" - die Geschichte des Schlosses von den Anfängen im 11. Jahrhundert an dokumentiert. Dabei sind nicht nur trockene Zahlen und Fakten aufgeführt, sondern auch historische Dokumente reproduziert. Und erstmals ist auf einer Karte zu sehen, welche Ausdehnung die Anlage ursprünglich hatte und welche Veränderungen der Gebäudekomplex im Lauf der Jahrhunderte erfahren hat.


Das südhessische Theaterfestival
Volk im Schloss

Weitere Informationen


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Schloss Dornberg

Anfahrt:
Groß-Gerau,
Stadtteil Dornberg,
Hauptstraße 1
(gegenüber der Einfahrt zur #Fasanerie an der
B 44)

Rad:
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